Was kann es für die Investorenan sprache, und falls ja, wie viel?
Erscheinungsbild
Das Look and feel soll sich selbstverständlich an Ihrem Corporate Design orientieren. Neben Logo, Schrift und Farben spielt hierbei auch die zur Verfügung stehende Bildwelt eine große Rolle, um die Inhalte optimal zu unterstützen. Vor allem auch der Zugriff auf hochwertige Objektbilder aus Bestandsportfolien sind nicht immer ad hoc verfügbar.
Content is King – Aktualität aber auch
Natürlich geht es um die Inhalte. Diese müssen passend aufbereitet sein. Neben ansprechenden Texten sollen auch die jeweils aktuellen Zahlen und Daten einfließen. Hier liegt schon der erste Knackpunkt: Die Erstellung einer solchen Unterlage als mögliche Investmententscheidung nimmt (meist) längere Zeit in Anspruch als ursprünglich geplant. Dies hängt von vielen Faktoren ab, z. B. Prüfungs- und Genehmigungsprozesse oder unvorhergesehene Änderungen an z. B. der geplanten Fondsstruktur.
Zahlen und Fakten ändern sich häufig und veralten dann in einem (statischen) Entwicklungsdokument schnell. Häufige Anpassungs- und Korrekturschleifen sind die Folge. Diese sind nicht nur fehleranfällig, sondern auch arbeitsintensiv.
Mehrfach nutzen für den optimalen Erstkontakt
Und klar ist auch, dass das Einsatzszenario nicht immer zu 100% vorab klar ist. Wenn also die entwickelten Inhalte in verschiedene Endformate relativ einfach umgewandelt werden können, hat das mehrere Vorteile: Man erreicht den Investor mit genau der Unterlage, die für ihn die beste ist. Und: Die Inhalte sind und bleiben konsistent. Dies ist mindestens ebenso wichtig. Je nach Workflow können sogar einfach Aktualisierungen durchgeführt werden.
Der Erfolg einer solchen Lösung, die am ehesten mit Corporate Publishing zu umschreiben ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen die eigene Datenvorhaltung. Je strukturierter und konsistenter diese bisher im eigenen Unternehmen erfolgte, umso einfacher die Implementierung eines Corporate Publishing-Prozesses. Weiterhin spielt die Affinität und das richtige Mindset für den Einsatz technologischer Systeme eine wesentliche Rolle. So haben wir als beratende Agentur bereits vollständige Lösungen implementiert, die aber über die Zeit schlicht nicht mehr genutzt wurden und am Althergebrachten festgehalten wurde. Last but not least ist ein ganzheitliches Corporate Design extrem hilfreich, entkoppelt es doch zu einem Teil die kreative von der inhaltlichen Seite und jeder Stakeholder kann sich auf seine Kernassets fokussieren. Aber: Solch ein System, vor allem aber dessen Unterhalt gibt es nicht umsonst. Vor einem geplanten Einsatz sollten zwingend die voraussichtlichen Ziele und die bisher schwierigsten Felder definiert werden.
Umgekehrt verschafft es viele Vorteile: Handlungsfähigkeit, Konsistenz in der Kommunikation und Fehlerreduzierung.
Geht’s auch eine Nummer kleiner?
Die technologische Entwicklung hat heute mit den vielen SaaS-Lösungen einen Stand erreicht, mit dessen Hilfe sich durch geschickte Kombination technologischer Lösungen und definierter Prozesse (unter Einbindung des Ressorts Kommunikation/Marketing sowie etwaiger Agenturpartner) ein sehr hohes Level an systemischen Grundlagen abbilden lässt.
Denn nach dem letzten Fonds ist immer vor dem nächsten. Und dann wird überraschend mal wieder nach einer guten Lösung gesucht.