Moore und ihre Besonderheiten
Was sind eigentlich Moore? Wie entstehen sie und was ist das Besondere an diesen organischen Böden. Welchen Einfluss haben sie auf unser Klima und warum stellt deren Zerstörung ein großes Problem dar? Auf diese und weitere spannende Fragen finden Sie im Folgenden Antworten.
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Fast alle Moore in Deutschland sind tot.
Die Moorgebiete in Deutschland sind vor rund 12.000 Jahren – nach der letzten Eiszeit – entstanden, rund 5 Prozent der Landfläche waren von Mooren besiedelt. Das entspricht einer Fläche so groß wie Sachsen. Heutzutage sind in Deutschland nur noch 0,1 Prozent der Böden mit nassem Moor bedeckt, lediglich eine Fläche so groß wie Bremen.
Die Moorgebiete in Deutschland galten lange Zeit als nutzlos bzw. lediglich für den Torfabbau relevant. Also wurden sie trockengelegt und somit nach und nach zerstört. Da sie sehr mineralisch sind und somit gute Nährböden darstellen, werden diese bevorzugt für die Landwirtschaft genutzt. Insbesondere in den sechziger und siebziger Jahre wurden zahlreiche Moore trockengelegt, um Ackerflächen und Grünland zu gewinnen.
Damit gehen zahlreiche Probleme einher: Zum einen wird mit dem Zerstören dieser einzigartigen Landschaften der Lebensraum von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten vernichtet. Moorfrosch, Moosjungfer, Bakassine, Uferschnepfe und viele andere Kleintiere sind heutzutage vom Aussterben bedroht und nur noch selten anzutreffen.
Zum anderen wird durch das Trockenlegen das im Torf gespeicherte CO2 freigesetzt und gelangt in die Atmosphäre. Somit fördern trockengelegte Moore massiv die Erderwärmung.
Wiederbelebt gelten sie dagegen als Klimaschützer.
Die Moorgebiete in Deutschland galten lange Zeit als nutzlos bzw. lediglich für den Torfabbau relevant. Also wurden sie trockengelegt und somit nach und nach zerstört. Da sie sehr mineralisch sind und somit gute Nährböden darstellen, werden diese bevorzugt für die Landwirtschaft genutzt. Insbesondere in den sechziger und siebziger Jahre wurden zahlreiche Moore trockengelegt, um Ackerflächen und Grünland zu gewinnen.
Damit gehen zahlreiche Probleme einher: Zum einen wird mit dem Zerstören dieser einzigartigen Landschaften der Lebensraum von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten vernichtet. Moorfrosch, Moosjungfer, Bakassine, Uferschnepfe und viele andere Kleintiere sind heutzutage vom Aussterben bedroht und nur noch selten anzutreffen.
Zum anderen wird durch das Trockenlegen das im Torf gespeicherte CO2 freigesetzt und gelangt in die Atmosphäre. Somit fördern trockengelegte Moore massiv die Erderwärmung.
Wiederbelebt gelten sie dagegen als Klimaschützer.
Regeneration von Mooren
Ziel aller Moorschutzmaßnahmen ist die Regeneration, also die „Wiederherstellung“ des natürlichen Zustandes.
Die Moorentwicklung verläuft als ein dreiphasiger Prozess mit jeweils unterschiedlicher Zeitdauer über die Wiedervernässung und Renaturierung zur Regeneration.
Die durch den Torfabbau zerstörte Moorfläche wird wieder hergerichtet und planiert. Häufig müssen zuerst Bäume gefällt werden, diese rauben dem Boden wichtige Feuchtigkeit. Danach werden zur Regenwasserrückhaltung große Becken angelegt. Bei einem ausreichend hohen Wasserstand können sich die ersten Torfmoose und andere Pflanzen, meist Schmalblättriges Wollgras, ansiedeln. Torfmoos ist der Wasserspeicher des Moors, ohne dieses Moos gibt es kein Moor. Um eine Austrocknung des Moorkörpers zu verhindern werden Dämme gebaut und Entwässerungsgräben geschlossen. Regenwasser kann nun wieder gespeichert werden.
Die Renaturierung beinhaltet die Wiederherstellung der naturnahen Bedingungen. Gegen Ende des Renaturierungsprozesses, der einige Jahre dauern kann, hat sich der Moorkörper mit Regenwasser vollgesogen, nun können sich die Moorpflanzen problemlos ausbreiten. Wenn die wiedervernässte Moorfläche ein lebendes und torfbildendes Moor geworden ist, wurde die Moorregeneration erreicht.
Die Moorentwicklung verläuft als ein dreiphasiger Prozess mit jeweils unterschiedlicher Zeitdauer über die Wiedervernässung und Renaturierung zur Regeneration.
Die durch den Torfabbau zerstörte Moorfläche wird wieder hergerichtet und planiert. Häufig müssen zuerst Bäume gefällt werden, diese rauben dem Boden wichtige Feuchtigkeit. Danach werden zur Regenwasserrückhaltung große Becken angelegt. Bei einem ausreichend hohen Wasserstand können sich die ersten Torfmoose und andere Pflanzen, meist Schmalblättriges Wollgras, ansiedeln. Torfmoos ist der Wasserspeicher des Moors, ohne dieses Moos gibt es kein Moor. Um eine Austrocknung des Moorkörpers zu verhindern werden Dämme gebaut und Entwässerungsgräben geschlossen. Regenwasser kann nun wieder gespeichert werden.
Die Renaturierung beinhaltet die Wiederherstellung der naturnahen Bedingungen. Gegen Ende des Renaturierungsprozesses, der einige Jahre dauern kann, hat sich der Moorkörper mit Regenwasser vollgesogen, nun können sich die Moorpflanzen problemlos ausbreiten. Wenn die wiedervernässte Moorfläche ein lebendes und torfbildendes Moor geworden ist, wurde die Moorregeneration erreicht.
Moor muss nass!
Das Greifswald Moor Centrum ist die Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis in Moorfragen – lokal und weltweit. Sie koordinieren die weltweit größte Datenbank "Global Peatland Database" zu Verbreitung und Zustand der Moore.
In diesem Video wird die Wichtigkeit von Mooren verdeutlicht:
In diesem Video wird die Wichtigkeit von Mooren verdeutlicht:
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